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Weihnachtsbeleuchtung

3. Impuls zur Fastenzeit 2022



„Hier bin ich Mensch, hier kauf‘ ich ein!“ Beziehe ich mein Mensch-Sein auf Konsum, auf immer neue Dinge, die ich mir leiste, auf Mode-Trends?

Beziehe ich mein Mensch-Sein auf ein angenehmes Äußere, auf Fitness, Leistung, Anerkennung? Ist mein Konsum nur der Ersatz für einen Mangel an Anerkennung und Zuwendung, an sozialen Kontakten und Lebenssinn? Ich bin, was ich schaffe, ich bin, was ich (mir) anschaffe?


Oder habe ich den Mut zu sagen, das ist mein Leben, das mir geschenkt wurde mit all meinen Fähigkeiten, meiner Herkunft, meinem Charakter, ohne mich mit anderen messen und vergleichen zu müssen? Mein Leben gibt es nur einmal, nur einmal, meine Art zu denken und zu reden. Dieses Leben will ich so gut leben, wie ich es vermag. Ich definiere mich nicht durch Konsum, durch „Haben-Müssen“.


Die Fastenzeit lädt ein, unser Konsumverhalten zu ändern, auf Unnötiges zu verzichten. Das bedeutet nicht nur Geld zu sparen, sondern hilft, die Umwelt und ihre Ressourcen zu schonen. Und vor allem führt es zu größerer äußerer und innerer Freiheit und Unabhängigkeit. Es weitet den Blick für die Not, für die Ängste und Sorgen anderer, sei es in der Nachbarschaft, sei es in der Ferne.


Fastenzeit – eine Zeit, in der etwas aus meinem Leben gehen darf, um Raum zu schaffen für Neues.


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